Zähneknirschen (Bruxismus) ist ein weit verbreitetes Problem. Etwa jeder dritte Mensch leidet daran, wobei Kinder und Jugendliche besonders häufig betroffen sind. Bei den Erwachsenen sind deutlich mehr Frauen betroffen als Männer.
Die meisten Betroffenen pressen die Zähne im Schlaf unbewusst aufeinander, wodurch sich im Laufe der Zeit der Zahnschmelz abreibt. Dies kann die Zähne schwer schädigen - im schlimmsten Fall droht der Zahnverlust. Aber auch andere Probleme werden durch das Zähneknirschen verursacht: Insbesondere Kiefer-, Kopf- und Nackenschmerzen und Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich sind sehr häufig zu beobachten. Ein unbehandelter Bruxismus kann ernsthafte Folgeschäden haben und die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Umso wichtiger ist es, das Problem frühzeitig zu erkennen und mit einer geeigneten Behandlung zu beginnen.
Gerne beraten wir Sie in unserer smileforever Zahnarztpraxis in München zu den verschiedenen Behandlungsoptionen und helfen Ihnen, das unangenehme Zähneknirschen loszuwerden. Vereinbaren Sie hierzu einfach einen Beratungstermin.
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Häufig gestellte Fragen zum Zähneknirschen
Was ist Bruxismus?
Bruxismus ist der medizinische Fachausdruck für unbewusstes Zähneknirschen. Das Aufeinanderpressen und Bewegen der Schneide- und Mahlzähne tritt in der Regel nachts auf (nocturnaler Bruxismus). Manche Betroffene knirschen jedoch auch tagsüber mit den Zähnen (diurnaler Bruxismus). Vor allem wenn das Zähneknirschen nachts auftritt, merken die Betroffenen dies oft gar nicht. Das Knirschen macht sich jedoch auf andere Arten bemerkbar: zum Beispiel durch morgendliche Zahn- und Kieferschmerzen, einen knackenden Kiefer, Nacken- und Schulter-Verspannungen, Kopfschmerzen oder Schwindel.
Welche Ursachen hat Bruxismus?
Bruxismus kann verschiedene Ursachen haben. So kann das Zähneknirschen aufgrund einer Zahn- oder Kieferfehlstellung auftreten oder Folge von zu großem oder schlecht sitzendem Zahnersatz sein. Daneben sind auch psychische Ursachen möglich. So wird Zähneknirschen mit psychischem Stress in Verbindung gebracht. Auch bei einigen psychischen Erkrankungen wie Angststörungen oder Depressionen tritt das Zähneknirschen gehäuft auf. Darüber hinaus kann Zähneknirschen auch die Folge von übermäßigem Alkohol- oder Koffeinkonsum sein oder als Nebenwirkung bestimmter Medikamente auftreten.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Bruxismus?
Je nach Ausprägung und Ursache des Zähneknirschens gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten: Ist das Zähneknirschen die Folge von zu hoch stehenden Füllungen oder eines schlecht sitzenden Zahnersatzes, lässt sich dies durch ein Abschleifen der Zähne in der Regel schnell behandeln. In einigen Fällen kann hier eine zusätzliche kieferorthopädische Zahnkorrektur erforderlich sein.
Eine der wichtigsten Behandlungen von Bruxismus ist die Aufbissschiene (auch Beißschiene oder Knirschschiene genannt). Sie dient dazu, den Kauapparat zu entlasten, die Kiefermuskulatur zu entspannen und die Zähne vor den Folgen des Knirschens zu schützen. Damit beseitigt die Schiene zwar nicht die Ursachen, lindert jedoch die Symptome.
Zur Unterstützung der entspannenden Wirkung und Behandlung der verspannten Muskulatur kann eine Botox-Behandlung oder zusätzliche Physiotherapie sinnvoll sein. Sollte der Bruxismus mit psychischen Problemen zu tun haben, ist eine Psychotherapie zu empfehlen, um die Ursache des Zähneknirschens zu beheben.
Wann braucht man eine Knirscherschiene?
Patienten, bei denen das Knirschen stark ausgeprägt ist und bereits Kieferbeschwerden aufgetreten sind, empfehlen wir das Tragen einer Knirscherschiene. Um die Beschwerden zu lindern und Folgeschäden zu vermeiden, sollte die Schiene nachts und - so oft wie möglich - auch tagsüber getragen werden. In besonders schweren Fällen kann es sogar ratsam sein, die Aufbissschiene ständig (d. h. mit Ausnahme der Essenszeiten 24 Stunden täglich) zu tragen.
Wie funktioniert eine Aufbissschiene?
Das Zähneknirschen schädigt die Zahnsubstanz und kann weitere negative gesundheitliche Folgen haben. Mit einer individuell angefertigten Aufbissschiene soll dies verhindert werden. Die Schiene besteht aus einem transparenten Kunststoff und wird über die Zähne gezogen - ähnlich wie eine unsichtbare Zahnspange. Dadurch verhindert die Schiene, dass sich die Zähne der oberen und unteren Zahnreihe berühren. Das hat zur Folge, dass der Kauapparat entlastet und Zahnschäden vermieden werden. Die Entlastung des Kiefers macht sich auch im Nacken- und Schulterbereich bemerkbar: Die Muskulatur entspannt sich, Verspannungen und Schmerzen gehen zurück.
Wie ist der Ablauf einer Bruxismus-Behandlung?
Die Beißschiene muss individuell angefertigt werden, dazu ist ein Zahn- bzw. Gebissabdruck nötig. Bei der Anfertigung der Schiene haben Sie die Wahl zwischen hartem und weichem Material. Welches Material am besten geeignet ist, ist von Fall zu Fall verschieden. Gerne beraten wir Sie in unserer Zahnarztpraxis in München zu den Varianten und finden gemeinsam die optimale Lösung für Sie.
Wichtig ist, dass die Schiene regelmäßig getragen wird. Nur so kann sie ihre entlastende Wirkung entfalten. Wir empfehlen, regelmäßige Kontrolltermine in unserer Privatpraxis in München wahrzunehmen. Dabei können wir nicht nur den Behandlungsfortschritt überprüfen, sondern auch gegebenenfalls notwendige Anpassungen der Schiene vornehmen.
Wie lange dauert es, bis eine Aufbissschiene wirkt?
Die Entlastung durch die Aufbissschiene tritt schon beim ersten Tragen ein. Wann die Wirkung für die Patienten spürbar ist, ist individuell sehr unterschiedlich. Einige unserer Patienten berichten schon nach wenigen Tagen von einer spürbaren Verbesserung ihrer Beschwerden. Bei anderen dauert es einige Wochen länger, das hängt auch von der Ursache des Zähneknirschens ab.
Wie oft bekommt man eine Beißschiene?
Das hängt davon ab, wie lange die Knirschschiene hält. Bei ausgeprägtem Bruxismus ist die Schiene starken Belastungen ausgesetzt. Dann kann es sein, dass sie nach 6 Monaten, in denen die Schiene permanent getragen wurde, ersetzt werden muss. Sollte sich zeigen, dass die Schiene nicht mehr optimal passt, muss sie zeitnah ausgetauscht werden.
Wie lange hält eine Knirscherschiene?
Die Haltbarkeit einer Knirschschiene hängt von verschiedenen Faktoren ab, insbesondere der Belastung der Schiene: Je nachdem, wie stark das Zähneknirschen ist und die Schiene beansprucht wird, kann es sein, dass sie nach wenigen Monaten ausgetauscht werden muss. Bei anderen Patienten hält sie bis zu fünf Jahre. Voraussetzung hierfür ist eine gute Pflege und regelmäßige Reinigung.
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